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Leuchtturm-Historie

Die Geschichte der Leuchttürme und Leuchtfeuer für die Schiffsnavigation verliert sich längst im Dunkeln. Wahrscheinlich wurden schon sehr frühzeitig vereinzelt Leuchtfeuer gezündet, um Fischern auf ihren Booten bei schlechter Sicht, vor allem nach Einbruch der Dunkelheit, den Rückweg ans sichere Ufer zu erleichtern. Dabei dürfte es sich meistens um offene Holz- oder Kohlefeuer gehandelt haben, die an gut sichtbaren Stellen in Strandnähe gezündet wurden. Solche Feuer, die keiner übergeordneten Kontrolle unterstanden, fanden aber kaum Eingang in die überlieferten Schriften, und so können wir heute nur mutmaßen.

Fest steht jedoch, dass eine überörtlich organisierte und kontrollierte Aufstellung von Leuchttürmen und anderen Seezeichen erst mit der Intensivierung der Handelsrouten zu Beginn des 18. Jahrhunderts weltweite Verbreitung fand. Maßgeblichen Anteil daran hatte die britische Admiralität, die als eine der großen Seemächte auch außerhalb Europas für die Aufstellung von Seezeichen sorgte.

Auf den nachfolgenden Seiten haben wir versucht, die wichtigsten Etappen der Leuchtturmgeschichte darzustellen. Damit das Ganze übersichtlich bleibt, haben wir vier Epochen gebildet:

Antike Antike | 500 v. - 500 n.Chr. Ägypter, Griechen und Römer bauen Leuchtfeuer hauptsächlich im Mittelmeerraum.
Mittelalter Mittelalter | 500 - 1500 Kirche und Handelsvereinigungen werden treibende Kraft bei der Einführung von Leuchtfeuern.
Neuzeit bis 1800 Neuzeit | 1500 - 1800 Entlang der großen Handelsrouten entstehen weitere Leuchtfeuer, die immer weiter verbessert werden.
Neuzeit ab 1800 Neuzeit | 1800 - heute Technische Innovationen und das Industriezeitalter sorgen für eine weltweitte Verbreitung von Leuchttürmen.
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