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Seezeichenarten > Feste Seezeichen > Baken (und Kapen) > Baken in Deutschland > Knock | Peilbake

09.2005

An der Stelle, an der die Königliche Wasserbauinspektion zu Emden 1856 auf einem hölzernen Gerüst das erste Leuchtfeuer an der Ems einrichtete (wenn man von der Blüse auf Borkum absieht, die als Orientierungs- oder Seefeuer betrieben wurde) und 1884 einen kleinen Turm aufstellte - später integriert in die "Beleuchtung der Unterems" - , steht heute eine markante dunkle Bake mit einem Toppzeichen in Rautenform. Diese Bake ist als "Peilbake Knock" bekannt und hat keine navigatorische, sondern vielmehr rechtliche Bedeutung. So bildet die Bake beispielsweise den nördlichen Endpunkt einer gedachten Grenzlinie mit dem Kirchturm von Termunten (Niederlande), mit der die Ems als Bundeswasserstraße in zwei verschiedene Zonen aufgeteilt wird. Die "Grenze" ist im Rahmen des Ems-Dollart-Vertrages zwischen den Niederlanden und Deutschland festgelegt.

Dank an Gregor Ulsamer für die ergänzenden Informationen!

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